Die Ausstellung "Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)" wird von der Metropolregion Hamburg anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2023 gezeigt. Sie führt vor Augen, wie die Metropolregion Hamburg zutiefst von historischen Entwicklungen, nicht zuletzt der deutschen Teilung, geprägt ist. Sie erzählt von den Auswirkungen der abrupten Teilung für Mensch, Wirtschaft und Natur. Sie zeigt das Zusammenwachsen nach der Öffnung und wagt einen Blick in die Zukunft.
In der Ausstellung, zu der auch Beiträge aus der Hansestadt Wismar gehören, erzählt die Metropolregion Hamburg die Geschichte, Entwicklung und Prägung der Region mit ihrer rund 300 Kilometer langen ehemaligen innerdeutschen Grenze. Es geht es um das Leben in der ehemaligen Grenzregion, die historischen Verflechtungen und Handelsströme, die die Grenzregion geprägt haben und darum, welche Konsequenzen die abrupte Teilung hatte.
Die Ausstellung stellt auch die Neuordnung des Wirtschaftsraums nach der Öffnung und das Zusammenwachsen dar. Im Rahmen des Leitprojekts "Grenzgeschichte(n)" wurden an den Erinnerungsorten in der Metropolregion Hamburg vielfältige Materialien und Zeitzeugenberichte gesichert, die in die Ausstellung eingeflossen sind.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, dem 21. September 2023, um 12.00 Uhr im Hamburger Rathaus, Rathausdiele, Rathausmarkt 1, eröffnet. Es sprechen zur Eröffnung: Almut Möller, Staatsrätin und Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg beim Bund, der Europäischen Union und für auswärtige Angelegenheiten, Prof. Dr. Waltraud Schreiber, wissenschaftliche Beratung, emeritierte Professorin für Theorie und Didaktik der Geschichte an der Katholischen Universität Eichstätt, Dagmar Schulz, Landrätin des Landkreises Lüchow-Dannenberg und Zeitzeugin, Burkhard Bley, Landesbeauftragter für Mecklenburg-Vorpommern für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, sowie Ingrid Schatz, Vorsitzende der Grenzdokumentationsstätte Lübeck-Schlutup e.V. und Zeitzeugin.