Am Morgen des 29. Juli 2025 haben sich 50 junge Sportlerinnen und Sportler mit ihren Trainern sowie Vertreterinnen und Vertretern des Kreissportbundes und der Hansestadt Wismar auf den Weg in Wismars dänische Partnerstadt Aalborg gemacht. Sie nehmen dort an den International Youth Games teil, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiern.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnungen vom 29. Juli 2025:
Die Aufregung und Spannung waren zu spüren, als sich am Dienstagvormittag gegen 8.00 Uhr etwa 100 Wismarerinnen und Wismarer an der Wasserkunst versammelten. Aber warum? 50 Wismarer Sportlerinnen und Sportler der Jahrgänge 2009 bis 2012 machten sich auf die Reise nach Aalborg und wurden von ihren Eltern, der Sparkasse Mecklenburg-Nordwest, dem Kreissportbund Nordwestmecklenburg sowie Bürgermeister Thomas Beyer verabschiedet.
Mit dem Bus machten sich die jugendlichen Sportlerinnen und Sportler sowie ihre Betreuer auf die 500 Kilometer lange Reise in den Norden Dänemarks. Hoffentlich ohne Stau!
Das Wo wäre nun geklärt. Aber warum?
Die Hansestadt Wismar wurde von ihrer Partnerstadt Aalborg wieder zu den Internationelen Jugendspielen (Youth Games) eingeladen. Ein Jugendsportevent mit verschiedenen sportlichen Disziplinen, welches in diesem Jahr 50-jähriges Jubiläum feiert. Die Hansestadt Wismar ist seit vielen Jahren gern gesehener Gast und darf mit einer Delegation aus 50 Sportlerinnen und Sportlern sowie Betreuern teilnehmen. Begleitet wird die Delegation von Anja Rydau vom Kreissportbund sowie Andy Mischke, dem Abteilungsleiter Sport der Hansestadt. Eine Delegation um Bürgermeister Thomas Beyer wird am Mittwoch, 30. Juli 2025, folgen.
Sportlich wird Wismar durch die Leichtathletinnen und Leichtathleten sowie die Basketballer des PSV Wismar e.V., die Judokas des ASV Grün-Weiß Wismar 1990 e.V. sowie jeweils eine weibliche und männliche Handballmannschaft der TSG Wismar e.V. vertreten.
Der Dienstag ist für die Delegation lediglich der Anreisetag. Schlafen werden die Wismarer im Gigantium Sportkomplex, unter anderem Heimspielstätte des Handball-Championsleague-Teams aus Aalborg.
Ohne Stau und nach lediglich zwei Pausen kam der Tross um etwa 15.30 beim Check-in Aalborg an. Kurzweilig wurde die Fahrt durch interessante Vorträge der Handballer zu den gegnerischen Städten, der Stadt Aalborg sowie der Geschichte der Youth Games. Mal schauen, was die anderen Sportarten auf dem Rückweg zur Unterhaltung beitragen. Da wird uns schon was einfallen.
Nach dem Check-in wurde die Schlafhalle aufgesucht. Die Wismarer müssen sich die Halle mit Vilnius aus Litauen teilen. Im Anschluss ging es noch zum gemeinsamen Abendessen und wieder in die Unterkünfte.
Die Vorfreude auf den morgigen Tag ist bei allen Beteiligten groß. Hannes Tilsen, der die männliche Handballmannschaft betreut, freut sich vor allem auf die gemeinschaftlichen Erfahrungen, den internationalen Austausch und die unterschiedlichen internationalen Spielstile. Peggy Hoffmann von den weiblichen Handballerinnen sieht die Reise auch als Highlight und Saisonabschluss. "Die Mädels sollen einfach Spaß haben und das internationale Drumherum genießen." Auch für die Leichtathleten um Katrin Schmallowsky und Andreas Mücke steht der Spaß im Vordergrund. Aber es sollen auch Freundschaften geschlossen und gepflegt werden.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen sich, die Hansestadt Wismar international zu vertreten und danken den Sponsoren für die Unterstützung.
Am morgigen Mittwoch greifen die Handballer und Basketballer schon sportlich ins Geschehen ein, während die Judokas und Leichtathleten einen Trainingstag haben. Ein Highlight wird sicherlich die abendliche feierliche Eröffnungszeremonie. Dort wird es sicherlich kleine olympische Vibes geben.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnung vom 30. Juli 2025:
Zweiter Tag der Aalborg-Reise: Endlich Sport und die erste Nacht in der Sporthalle ist geschafft. Während die Judokas und Leichtathleten einen Trainingstag hatten, griffen die Handballerinnen, die Handballer sowie die Basketballer schon ins sportliche Geschehen ein.
Für beide Handballteams ging es früh los. Schon um 9.30 Uhr spielten beide Mannschaften die jeweils ersten Spiele. Die Handballerinnen starteten gegen die Gastgeberinnen aus Aalborg hoch motiviert, aber auch nervös ins Turnier. Mit nur einer Wechselspielerin wurden zweimal 20 Minuten gespielt. Viele Chancen wurde liegengelassen, aber dank einer kämpferischen Abwehrleistung am Ende ein 14:14 Unentschieden geholt.
Im zweiten Spiel ging es gegen den vermeintlichen Favoriten Frederikstad aus Norwegen. Das Spiel wurde leider durch viele Abspielfehler und zu wenig torgefährlichen Aktionen zu früh aus der Hand gegeben. Fiel aber deutlich zu hoch aus. Am Donnerstag geht es gegen Aalborg 2 und Vilnius aus Litauen. Ein Platz auf dem Treppchen ist noch drin.
Die männliche Vertretung der TSG Handballer ging am ersten Spieltag leider leer aus. Im ersten Spiel gegen Innsbruck war den Jungs die Müdigkeit noch anzumerken, aber es wäre auch mehr drin gewesen. In den restlichen Spielen zeigte sich das hohe internationale Spielniveau.
Die Basketballer hatten bei der Auslosung der Gruppen offenbar wenig Glück. Die physisch stärksten Teams waren allen in der eigenen und die schwächeren in der parallelen Gruppe. Gegen die beiden Turnierfavoriten aus Rendsburg und Gdynia (Polen) spielte man aber gut mit und bekam viel Respekt der anderen Teams. Gegen Almere aus Holland konnte das Spiel in der zweiten Halbzeit noch gedreht und ein gefeierter Sieg eingefahren werden. Im letzten Spiel gegen Frederikstad waren die Jungs dann platt. Somit spielt man morgen um Platz 7.
In der Parallegruppe wäre auch der Gruppensieg möglich gewesen. Letztendlich waren die physischen Unterschiede aber zu groß. Die gegnerischen Spieler waren im Durchschnitt zwei Jahre älter.
Am Abend stand die offizielle Eröffnungszeremonie mit dem gemeinsamen Einmarsch in den Vestre Fjordpark an. Die Zeremonie versprühte einen Hauch vom olympischen Geist.
Am Donnerstag geht es für die Spielsportler schon um die Platzierungen, währen die Leichtathleten ebenfalls ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Katrin Schmallowsky, die Trainerin der Leichtathleten, lobt die tolle Atmosphäre bei der Eröffnungsfeier und das gute Abschlusstraining: "Wir sind schon gespannt auf die beiden kommenden Wettkampftage."
Die Sportlerinnen und Sportler freuten sich zudem über den Besuch von Bürgermeister Thomas Beyer und Maik Schröder aus der Bürgerschaft der Hansestadt Wismar.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnung vom 31. Juli 2025:
Der erste Wettkampftag steckte bei den Spielsportlern nun in den Knochen. Dies war einigen der jungen Sportler auch schon anzumerken. Für die jungen Handballer ging es in der Rückrunde nochmals gegen die Gegner des Vortags, während auf die Handballerinnen zwei neue Herausforderungen warteten. Die Handballmädels gingen aufgrund der dünnen Bank auf dem Zahnfleisch. Phasenweise konnte aber mit der starken Konkurrenz aus Aalborg, Fredrikstad und Vilnius mitgehalten werden.
Die Handballjungs konnten sich steigern und gegen die Gastgeber ein Unentschieden holen. Somit war klar, dass es für beide Teams am Freitag um Bronze gehen wird. Abends gab es für die Handballer ein kleines gemeinsames Programm mit allen Teams.
Für die Basketballer ging es um 13.00 Uhr um Platz sieben. Gegen unorthodox spielende Rumänen hielt man lange mit und führte zwischenzeitlich. Letztendlich fielen keine Würfe mehr und so konnten die Rumänen etwas davonziehen und schlussendlich gewinnen. Abends ging es für die Jungs noch ins Freibad.
Die Judokas hingegen hatten ihren zweiten Trainingstag. Das Besondere daran war jedoch, dass die Judokas mit ihren Gegnern und den internationalen Trainern gemischt trainiert haben. Dies waren besondere Erfahrungen und machten Mut für die anstehenden Kämpfe am Freitag.
Am Nachmittag wurde der Aussichtsturm von Aalborg besucht. Dieser war fußläufig zu erreichen. Den Ausklang fand der Tag bei einem gemeinsamen Grillabend an dem Dojo (Judohalle) statt.
Die Leichtathleten griffen nun auch in den Wettkampf ein. Bei bestem Wetter und auf einer großartigen Anlage ging es um die Medaillen. Die jungen Athletinnen und Athleten bekamen unter den Augen der Wismarer Delegation um Bürgermeister Thomas Beyer und Maik Schröder bei der Siegerehrung 9x Gold, 7x Silber und 9x Bronze überreicht. Das Podest erkämpften sie in den Disziplinen Hürdenlauf, 200-Meter-Lauf, Dreisprung, Kugelstoßen, Weitsprung, Diskuswurf und Hochsprung.
Nach dem Trainingstag, an dem er erstmals Hammerwurf geübt hatte, wurde ein Athlet spontan in dieser Disziplin nachgemeldet und erwarf im letzten Versuch ebenfalls die Goldmedaille. Eine beeindruckende Leistung aller Athletinnen und Athleten. Den Abend ließen die Leichtathletinnen und Leichtathleten beim gemeinsamen Essen vom Foodtruck auf der Anlage ausklingen.
Die Delegation um Bürgermeister Thomas Beyer besuchte die Sportler tagsüber bei den Wettkämpfen und feuerte begeistert mit an.
Für die Delegationsleiter gab es parallel am Abend noch ein gesondertes Dinner im maritimen Museum. Neben der Besichtigung der Schiffe, einem U-Boot sowie einer Windmaschine bis Windstärke 12 stand der Austausch mit den anderen Delegationen im Vordergrund.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnung vom 1. August 2025:
Die drei sportlichen Tage waren den Wismarerinnen und Wismarern am letzten Wettkampftag anzumerken. Die Basketballer waren schon durch und feuerten die Handballerinnen und Handballer bei den Spielen um Platz 3 an. Bei den männlichen Handballern halfen die Unterstützung und eine überragende Torwartleistung, um gegen Innsbruck erstmals im Turnier zu gewinnen und die Bronzemedaille zu holen. Für die Mädels lief es nicht so gut. Und somit blieb am Ende Platz 4.
Die Leichtathletinnen und Leichtathleten ritten die Welle des Erfolgs vom Vortag weiter. 5x Gold, einmal Silber und 3x Bronze gab es in den Disziplinen Hochsprung, Weitsprung und Speerwurf zu feiern. Was für ein Erfolg.
In die Siegerlisten eintragen konnten sich über beide Wettkampftage Theo Schmallowsky (5x), Emma Becker und Ole Törber (je 3x), Ida Christoffers (2x) und Tim Christoffers. Weitere Podestplätze gab es neben den genannten Aktiven für Lea Perlberg, Eleonora Kilb und Lasse Schmallowsky.
Genauso wichtig wie die sportlichen Erfolge waren die vielen schönen Begegnungen und Gespräche mit Sportlerinnen und Sportlern sowie Trainerinnen und Trainern der anderen Nationen. Zum Abschluss der Wettkämpfe wurden die Athletinnen und Athleten sowie Trainerinnen und Trainer aller Nationen – Bulgarien, Dänemark, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Irland, Litauen, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Schweiz, Ukraine - zufälligen Teams zugelost und traten in 6 x 200 Meter-Staffeln gegeneinander an. Allein das Zusammenfinden der Teams sorgte für regen Austausch über alle Grenzen hinweg. Die Staffeln bildeten einen perfekten Abschluss der Leichtathletik-Tage von Aalborg 2025.
Erfolge gab es auch bei den Judokas. Vor den Augen vom Bürgermeister Thomas Beyer wurden zwei Goldmedaillen für die Hansestadt erkämpft.
Finnley Frassek gelang dabei der Sieg gegen seinen Rivalen aus Irland. Charlotte Brandt musste sich ihrer Gegnerin aus Rendsburg im Kampf um Bronze stellen und gewann diesen. Damit konnte Wismar sich über zwei Goldmedaillen im Judo freuen.
Michel Taruttis kämpfte gegen den Turniersieger aus Innsbruck, gegen den zweitplatzierten Judoka aus Polen konnte sich Michel leider nicht durchsetzen. Im Kampf um die Bronzemedaille errang Michel dann den wichtigen Sieg gegen Rumänien. Leon Wittwer hatte eine schwere Aufgabe vor sich. Die Judokas aus der Ukraine und Polen sind sehr gute Judokas, welche ausschließlich in seiner Gewichtsklasse vertreten waren. Leon erkämpfte sich tapfer die Bronzemedaille.
Maximilian von Wentzky kämpfte in der Gewichtsklasse bis 50 Kilo. Eine bunt gemischte Gruppe mit Sportlern aus Polen, Dänemark, Irland und auch Deutschland gingen hier an den Start. Im Kampf um die Bronzemedaille konnte sich auch Max gegen seinen irischen Kontrahenten durchsetzen und freute sich somit über Platz 3.
Zum Abschluss des vierten Tages gab es für die Jugendlichen eine Disco Party und für die Delegierten und Trainer eine "Leaders Party". Die Stimmung war ausgelassen und es gab viel zu feiern und zu erzählen. Nach den Feiern war der Wismarer Bus zu den Unterkünften definitiv der lauteste. Die Partys waren offenbar zu kurz.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnung vom 2. August 2025:
Nach den Feiern am Vortag starteten alle etwas später in den Tag. Nach dem Frühstück und der obligatorischen morgendlichen Abstimmung ging es für alle in den Vestre Fjordpark. Ein Freibad mit Salzwasser aus dem Haff, mit einem Sprungturm, Beachvolleyballfedern und weitere Aktivitäten. Einige Wismarerinnen und Wismarer trauten sich sogar, vom Zehn-Meter-Turm zu springen. Natürlich unter Applaus der anderen Sportlerinnen und Sportler. Andere wiederum versuchten sich im Stand-Up-Paddeln oder ruhten sich einfach von den Vortagen aus. Am frühen Nachmittag klarte des Wetter ein wenig auf und es gab einige Partien Beachvolleyball.
Vor der gemeinsamen Abschlusszeremonie ging es noch kurz in die Unterkunft, um ein wenig zu packen für den morgigen Abreisetag. Zudem wurden die Trainingsanzüge und Shirts zum obligatorischen Tausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingepackt.
Während des Abendessens ging das große Tauschen los. Am begehrtesten waren die Pullover der Norweger aus Fredrikstad. Danach war die Zuordnung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den jeweiligen Delegationen und Städten nahezu unmöglich. Es ging aber gemeinsam nochmal in den Vestre Fjordpark zur Verabschiedung.
Die jugendlichen Sportlerinnen und Sportler liefen gemeinsam in Gruppen mit ihren Sportarten - und nicht nach Städten sortiert - nochmal ein. Es gab eine kleine Abschlussshow der ukrainischen Turnerinnen und einige Abschlussworte vom Bürgermeister aus Aalborg.
Nach der Feier brach der Regen los und alle flüchteten sich schnell zum Bus und in die Unterkünfte. Einige Delegationen reisten auch direkt im Anschluss schon ab.
Hier die Tagebuch-Aufzeichnung vom 3. August 2025:
Nach dem Frühstück ging es bei Sonnenschein pünktlich um 9.30 Uhr mit dem Bus auf den Rückweg. Ankunft in Wismar war bei Regen um 16.37 Uhr am Marktplatz. Die lange Fahrt wurde sich mit Schlafen, dem Auswerten der Wettkämpfe und der Erlebnisse und einigen Vorträgen der jugendlichen Sportlerinnen und Sportler vertrieben.
Das Fazit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer war positiv.
Fazit Handball weiblich
Die Mädchen blieben spielerisch hinter ihren Möglichkeiten, konnten sich durch den kleinen Kader aber über viele Spielanteile freuen und sammelten erste sportliche Erfahrungen gegen Nationen aus Dänemark, Norwegen und Litauen. Die Challenge zwischen Trainerin und Mädchen ging eindeutig an die Trainerin. Wir erlebten eine sehr schöne Veranstaltung und einen sehr netten Gastgeber. Wir kommen gern wieder.
Fazit Handball männlich
Schläfrig angefangen, konnten die Jungs sich im Turnierverlauf stark entwickeln und zeigen, dass auch sie Handball spielen können. Am Ende der Reise hat man sich gegen höherklassige Teams sehr gut verkauft. Die Handballer konnten viele gute Grundlagen beweisen, aber auch von Gegner lernen.
Nicht nur das Sportliche, sondern auch die Persönlichkeit der jungen Sportler wurde gefördert und gefordert, mit unterschiedlichen Erfolgen. Handballerisch zusammengefasst musste man halt erst zwei Spiele gegen Innsbruck verlieren, um am Ende im "kleinen" Finale die Bronze-Medaille zu holen. Zusammenfassung abseits des Feldes: Auch Bjarne bekommen wir noch "Groß".
Fazit Judo
Neben den erfolgreichen Kämpfen konnten die Judokas auf internationaler Ebene Erfahrungen sammeln. Im gemeinsamen Training konnten neue Techniken erlernt und im Übungskämpfen angewendet werden. Die Aalborger Judokas waren sehr gastfreundlich. Auch konnten die Wismarer Judokas einen Blick in die Trainingsmethoden aus Dänemark werfen.
Die Judokas aus Polen und der Ukraine hängten an die zwei der vier Trainingseinheiten eine zusätzliche halbe Stunde Training ran. Dies hatte nochmal den beeindruckenden Unterschied der Trainingsintensität gezeigt. Neue Bekanntschaften mit den irländischen Judokas aus Gallaway konnten geknüpft werden.
Eine spannende und herausfordernde Woche ging zu Ende. Neben dem anstrengenden Training wurde viel gelacht und wenig geschlafen. Die Judokas können für sich ein positives Fazit ziehen und werden sich noch lange legendäre, lustige Momente erzählen.
Fazit Leichtathletik
Es war schön, bekannte Gesichter wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Wettkämpfe fanden in freundschaftlicher Atmosphäre statt und trotz der Konkurrenzsituation entstanden unter den Sportlern schnell neue Bekanntschaften. Die Gastfreundschaft der Aalborger Leichtathleten sucht ihresgleichen.
Unsere Athletinnen und Athleten haben ihre Leistung bestmöglich abgerufen und konnten sich über zahlreiche Medaillen freuen. Der Abschlusstag bleibt allen in guter Erinnerung. Besonders beim Beachvolleyball gegen die Trainer riefen alle noch einmal die letzten Reserven ab.
Fazit Basketball
Antreten ohne wirkliche Vorstellung davon, welches sportliche Niveau und welches Alter unsere Gegner haben, merkten wir schon auf der Busfahrt zu der Wettkampfstätte sehr schnell, dass wir, abgesehen vielleicht von der Mannschaft aus Lancaster/England, sowohl die kleinsten als auch die jüngsten waren. Die Ernüchterung bei der Mannschaft lag in der Luft und man wähnte sich schon, sieglos aus dem Turnier zu gehen. Sätze wie "Wir haben keine Chance", "Die zerstören uns" und so weiter fielen. Umso sensationeller war dann der Sieg gegen die Mannschaft aus Almere/Holland.
Auch in den anderen Spielen konnten wir teilweise gut mitspielen. Und hätten wir ein wenig mehr Glück im Abschluss gehabt, dann hätten wir das Spiel um Platz 7 gewinnen können. Alles in allem war es eine tolle Veranstaltung, die jungen Spieler konnten extrem viel mitnehmen, sowohl basketballerisch, als auch sozial. Und das Mannschaftsgefüge ist durch die Reise stabiler und kameradschaftlicher geworden.
Hier finden Sie die Pressemitteilung zur Reise nach Aalborg.