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02.09.2022

Museum bekommt wieder das Qualitätssiegel "Familienurlaub MV – geprüfte Qualität"

Wismar hat ein familienfreundliches Museum. Dies hat eine Jury nun wieder festgestellt und dem SCHABBELL an der Schweinsbrücke das Zertifikat "Familienurlaub MV – Geprüfte Qualität" überreicht, unterschrieben von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und der Präsidentin des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V., Birgit Hesse. Die Urkunde übergab Anne-Katrin Höhle, Projektleiterin Qualität und Content des Tourismusverbandes, am 1. September 2022 an Bürgermeister Thomas Beyer sowie die Museumsleiterin Corinna Schubert.

Die Jury hatte im Rahmen des Qualitätsmanagements "Familienurlaub MV" im Auftrag des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern die Einrichtung nach 2019 zum zweiten Mal besucht. Für das Qualitätssiegel wurden nicht nur bauliche Kriterien wie die Zugänglichkeit, die Verkehrswege, die Ausstattung sowie der Service des Museums in Bezug auf Familien mit Kindern geprüft. Auch das Vorhandensein spezieller kinderorientierter Themen und kindgerechter Aufenthalts- und Spielmöglichkeiten wurden untersucht.

Das SCHABBELL bietet Familien viele Möglichkeiten zum gemeinsamen Erleben. Erwachsene können sich im Stadtgeschichtlichen Museum in historische Themen vertiefen und spannende Geschichten von Wismar erfahren, während ihre Kinder an den Mitmachstationen Dinge anfassen und ausprobieren können. In speziellen Kinderführungen oder bei den Ferienprogrammen können alle Generationen zusammen auf Entdeckungsreise gehen.

Die Jury hob das große Engagement und die vielen Ideen des Museumsteams hervor. Lob gab es unter anderem auch für das Projekt "Tell me your Story": Bei Treffen jeweils am ersten Donnerstag eines Monats können sich Menschen aus allen Gesellschaftsebenen im Museumsgarten treffen und persönliche Geschichten austauschen. Positiv erwähnte die Jury die Museumsführungen in den Sprachen Arabisch, Englisch, Ukrainisch, Russisch, Farsi und Dari und das neue museumspädagogische Programm "Time Travel", bei der Schülerinnen und Schüler ab der siebten Klasse in das 16. Jahrhundert eintauchen und diese Zeit mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen verknüpfen können.

"Wir arbeiten ständig daran, die hohen Qualitätsstandards zu halten und weiterzuentwickeln", teilt Corinna Schubert, die sich über die stetig steigende Besucherzahl freut, mit. So soll zum Beispiel der Museumsgarten noch häufiger für die Öffentlichkeit geöffnet und zu einem Treffpunkt für das Nikolaiquartier werden. Großer Wert wird auch auf das Projekt "MitbeStimmungsorte. Gesellschaftliche Teilhabe am Museum fördern" der Kulturstiftung der Länder gelegt. Ziel von "MitbeStimmungsorte" ist es, Museen darin zu unterstützen, individuelle Lösungen für eine Diversifizierung ihrer Besucherschaft zu entwickeln und darüber eine größere Teilhabe der vielfältigen Zivilgesellschaft am Museum zu ermöglichen. Dafür setzt das Projekt bei der Organisation der Museen sowie ihrer Einbindung in kommunale Netzwerke an. Nicht nur Corinna Schubert und Bürgermeister Thomas Beyer hoffen durch neue Ideen und Maßnahmen, noch mehr jüngere Besucherinnen und Besucher für das Museum interessieren zu können.

Quelle: Pressestelle der Hansestadt Wismar