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04/2018 Hausmeister/in im Amt für Zentrale Dienste, Abteilung Gebäudemanagement (PDF, 54 kB)

040_Wassertor, historisches Stadtwappen © Pagels & Presse HWI (JPG, 65 kB, Von den fünf ehemaligen Stadttoren Wismars ist heute nur noch das Wassertor am Alten Hafen erhalten. Es ist das einzige überlieferte Wassertor an der Ostseeküste Deutschlands. Bis 1865 war Wismar von einem im 13. Jahrhundert errichteten Mauerring umgeben. Diese vier Meter hohe mittelalterliche Stadtbefestigung mit ihren zahlreichen Mauertürmen und Wieckhäusern musste bis auf wenige Reste an der Dr.-Leber-Straße und der Neuen Wallstraße 1869/70 der territorialen Ausdehnung Wismars, die in engem Zusammenhang mit der zögernd einsetzenden Industrialisierung stand, weichen. Das um 1450 einem Vorgängerbau folgende Wassertor wurde im spätgotischen Stil errichtet. Der quadratische Backsteinturm erhebt sich über gedrückter spitzbogiger Tordurchfahrt und wird durch ein Satteldach abgeschlossen. Während das Tor zur Stadtseite hin noch einen typischen spätgotischen Stufengiebel aufweist, zeigt sich der um 1600 umgebaute Nordgiebel in Form eines Dreiecks. Beide Giebelfassaden sind mit Blenden und je zwei Wappen geschmückt. In den Jahren 1978 bis 1984 erfolgten umfangreiche Rekonstruktionsarbeiten im Inneren des Wassertores. Der vor den Arbeiten unzugängliche Raum über der Tordurchfahrt wird seitdem durch den „Club maritim“, einer Interessengemeinschaft, genutzt. Dach und Fassaden wurden 1992/93 saniert. )

042_Weihnachtsmarkt, Plakat beschnitten © Marc Wubbe, Presse HWI (JPG, 72 kB, Stilvoll eingerahmt vom hell erleuchteten Rathaus, der Wasserkunst und den alten ehrwürdigen Giebelhäusern wird auf dem historischen Wismarer Marktplatz der traditionelle "Wismarer Weihnachtsmarkt" stattfinden. Eine besondere Faszination geht von ihm aus er gehört zu den schönsten in Mecklenburg-Vorpommern. Ein reichhaltiges Angebot an weihnachtlichen Waren und Geschenkideen, wie Weihnachtsbaumschmuck, Spielzeug, Holzarbeiten und Kerzen, erwartet den Besucher. Handwerk zum Schauen und Anfassen, wie Glasbläserei, Kunstschmiedearbeiten, Brot aus dem Steinbackofen, Räucherfisch aus Wismar und vieles mehr wird geboten. Auch sind Weihnachtsartikel aus Thüringen und dem Erzgebirge zu finden. Am 3. Adventswochenende verwandelt sich das Rathaus wieder in ein Domizil der Kunst, wenn hier traditionell der "Kunstmarkt" stattfindet, bei dem Künstler und Kunsthandwerker aus Wismar und der Region Ergebnisse ihrer Arbeit zeigen und zum Kauf anbieten. Den Besucher erwartet wieder ein vielfältiges Angebot von Keramik, Weberei, Schmuck, Flecht- und Textilarbeiten, Seidenmalerei, Fotografie, Glas, Holz-, Filz- und Metallarbeiten. )

043_Alter Hafen, Atalanta vor Baumhaus © Hansestadt Wismar (JPG, 40 kB, In Wismar hat sich seit dem Mittelalter das Hafenbecken in Lage und spezifischer Formgebung weitestgehend erhalten. Durch den Alten Hafen ist der Charakter der Seestadt noch bis heute erlebbar. Die wirtschaftliche Bedeutung als Umschlagsplatz ist nach der Wende vorübergehend zurückgegangen, erholt sich aber zusehends. Seine Anziehungskraft für Gäste und Wismars Bürger hat er nie verloren. Hafenfeste, Schwedenkopfregatten, wöchentliche Fischmärkte oder Windjammer-Treffen sind wiederkehrende maritime Ereignisse von Rang. Als Anlegestelle für Ausflugsdampfer, Liegeplatz für Freizeitkapitäne und Traditionsschiffe hat der Hafen Bedeutung. Mit Umsetzung angedachter Projekte in Bezug auf Nutzung und Gestaltung vorhandener Anlagen ist begonnen worden. Es sind die historischen Bauten wie Wassertor, Altes Zollhaus und die gewaltigen Speicheranlagen von Interesse. Das "Baumhaus" erregt beim Gast besondere Aufmerksamkeit, ein barocker Bau mit quadratischem Grundriss und Mansardendach. Der Berufsstand der "Boomschlüter" (Baumschließer), der bereits im 16. Jahrhundert erwähnt wurde, gab dem Haus den Namen. Ein Boomschlüter hatte die Aufgabe, zu festgelegten Zeiten mit einem Langholz die damals schmalere Hafeneinfahrt zu schließen bzw. zu öffnen. So konnte auch bei Bedarf Schiffen die Zufahrt verwehrt werden. Die Bedeutung der grimmig dreinschauenden Köpfe vor dem Portal ist nicht eindeutig nachgewiesen. Sicher ist, dass sie zur Schwedenzeit vor dem Hafenbecken auf Holzdalben standen und die Hafenzufahrt markierten. Das Baumhaus hat im Wechsel seiner Geschichte unterschiedlichen Zwecken gedient. Nach den erwähnten Baumschließern waren dort Hafenmeister, Lotsen, Hafen- und Seefahrtsamt und bis 1909 eine Gastwirtschaft untergebracht. Die alte Windfahne auf dem Dach überträgt durch ein Gestänge heute noch die Windrichtung auf eine analoge Anzeige an der Decke im Erdgeschoss. Seefahrer konnten von ihr die für die Schifffahrt so wichtigen Daten ablesen, ohne sich nach draußen zu begeben. An der Südwestseite des Baumhauses erinnert eine Tafel an den Hochwasserstand von 1872. Die Atalanta ist ein im Jahre 1901 erbauter ehemaliger Lotsenschoner und war in dieser Funktion von 1901 bis 1929, damals noch unter dem Namen Cuxhaven, in der Elbmündung unterwegs. Nach Außerdienststellung erfolgte 1930 ein Umbau mit Yachttakelage, Motor und neuer Inneneinrichtung und das Schiff wurde auf seinen heutigen Namen umgetauft. Im Jahre 1950 erwarb die Bank M. M. Warburg, Brinkmann Wirtz & Co. den Lotsenschoner und betrieb ihn über 40 Jahre. 1995 wurde das Schiff Eigentum des Fördervereins Schoner Atalanta e.V. in Wismar durch eine Schenkung der Warburg-Bank. Nach einer achtjährigen Restaurierungsphase wurde das Schiff als Jugendschiff im Jahre 2001 wieder in Dienst gestellt.)

044_Wismarer Bier © Marc Wubbe, Presse HWI (JPG, 52 kB, Wismar exportierte das begehrte Bier im Mittelalter europaweit. Die Transporte, vor allem über See, dauerten recht lange und es gab keine Kühlmöglichkeiten für das in Holzfässern gelagerte Getränk. So sorgte der hohe Alkoholgehalt für eine längere Haltbarkeit des Bieres. Das heutige Bier fließt als die Wismarer Mumme"als eine von mindestens drei Biersorten aus dem Zapfhahn des Brauhauses am Lohberg - in abgeschwächter Form. Wie alle anderen Hausbiere mit 4,8 Prozent Alkoholgehalt. Zum Angebot neben Pils gehört noch der Rote Erik, ein rötliches Bier. Das gab es auch schon zur Hansezeit und es wurde vorrangig nach Skandinavien exportiert. Die Färbung stamme von einem speziell geröstetem Malz . Das heutige Brauhaus war einst als Hinricus Noytes Brauhaus No. 1 zu Wismar Anno 1492 im Stadtbuch von 1680 eingetragen. Im Haus selbst wird seit 1995 nach umfangreicher Generalsanierung wieder Bier gebraut. Damit gehört es zu den bundesweit etwa 300 Hausbrauereien, die noch ganz individuelle Biere herstellen. )

045_St. Nikolai bei Nacht © Pagels & Presse HWI (JPG, 25 kB, Mit der Nikolaikirche ist Wismar eine der drei ehemaligen monumentalen spätgotischen Backsteinkirchen erhalten geblieben. Ihr 37 Meter hohes Mittelschiff ist das vierthöchste Deutschlands. Namensgebung und Lage der Kirche in Hafennähe weisen schon darauf hin, dass St. Nikolai einst die Kirche der Seefahrer, Fischer und Reisenden war. Beim Bau der um 1370/80 begonnenen Kirche orientierte man sich am Vorbild der etwa ein halbes Jahrhundert älteren Ratskirche St. Marien. Es entstand eine Basilika mit siebenjochigen Langhaus, Chorumgang und Kapellenkranz sowie querschiffartigen Erweiterungen der Seitenkapellen am 4. und 5. Joch. Der hauptsächlich aus glasierten Formsteinen bestehende Fassadenschmuck ist besonders eindrucksvoll am Giebel des südlichen Querhausarmes. Im Jahre 1703 wurde der ehemalige spätgotische Turmhelm durch einen Orkan heruntergerissen; er zerschlug große Teile des Mittelschiffgewölbes und der mittelalterlichen Ausstattungsstücke, die in den folgenden Jahrzehnten durch eine barocke Innenausstattung ersetzt wurden. Der Hauptaltar im Rokoko-Stil stammt aus dem Jahre 1775; das Mittelbild ist eine Kopie der Rubensschen Kreuzabnahme aus dem Jahre 1653 von Benjamin Block. Das vom Leipziger Orgelbauer Johann Gottlob Mende zwischen 1842 und 1845 geschaffene Orgelwerk erklang ursprünglich in der Freiberger Nikolaikirche. 1985 wurde es in den hiesigen rekonstruierten Kompositprospekt eingesetzt. Der Einbau einer beheizbaren Winterkirche unterhalb des Turmes gestattet die sakrale Nutzung während der kalten Jahreszeit. Orgel- und Chorkonzerte in dieser Kirche bereichern das Musikleben in unserer Stadt. )

046_ St. Georgen im Schneekleid © Volster & Presse HWI (JPG, 52 kB, Die St. Georgenkirche, einst Gotteshaus der Handwerker und Gewerbetreibenden, ist vom umbauten Raum, von der Baumasse und also vom Platzangebot, die größte Kirche Wismars, nicht die höchste. Ihr Turmstumpf lugte aus dem mächtigen Unterbau hervor, der die Absicht einer alles überragenden optischen Dominante erahnen lässt. Geldmangel war es, der das Vorhaben auf ein Rudiment bescheidet. St. Georgen ist eine typische Kreuzkirche: Langschiff, Seitenschiffe, mächtiges Querschiff. Während bei den erwähnten Kathedralen St. Marien und St. Nikolai die Mittelschiffe durch umlaufende Strebebögen statisch abgefangen werden, finden wir hier diese Bauelemente nur am östlichen Langhaus. Das Mittelschiff wird durch die hohen, flankierenden Seitenschiffe gestützt. Eine Inschrift am Fundament belegt den Baubeginn des Turmes um 1404, wobei dagegen Urkunden aus dem Jahre 1295 auf den Baubeginn der Kirche schließen lassen. Plastische Glasurbänder mit Greifen, Dämonen und Drachenmotiven schmücken die Außenwandungen. Genau wie die Marienkirche war auch St. Georgen durch Luftminen im April 1945 stark beschädigt worden. Wiederaufbauaktivitäten konnten nicht durchgeführt werden und die Ruine verfiel zunehmend. Nach dem katastrophalen Absturz des Nordgiebels im Januar 1990, verursacht durch einen Orkan, begann der Wiederaufbau dieser kulturhistorisch bedeutenden Kirche, der vorwiegend aus Spendenmitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziert wird. St. Georgen wird in seinem Erscheinungsbild von 1945 wieder hergestellt. )

047_St. Georgen -Blick von Nordost (JPG, 396 kB)

047_St. Georgen, Blick von Nordost © Volster & Presse HWI (JPG, 60 kB, Die St. Georgenkirche, einst Gotteshaus der Handwerker und Gewerbetreibenden, ist vom umbauten Raum, von der Baumasse und also vom Platzangebot, die größte Kirche Wismars, nicht die höchste. Ihr Turmstumpf lugte aus dem mächtigen Unterbau hervor, der die Absicht einer alles überragenden optischen Dominante erahnen lässt. Geldmangel war es, der das Vorhaben auf ein Rudiment bescheidet. St. Georgen ist eine typische Kreuzkirche: Langschiff, Seitenschiffe, mächtiges Querschiff. Während bei den erwähnten Kathedralen St. Marien und St. Nikolai die Mittelschiffe durch umlaufende Strebebögen statisch abgefangen werden, finden wir hier diese Bauelemente nur am östlichen Langhaus. Das Mittelschiff wird durch die hohen, flankierenden Seitenschiffe gestützt. Eine Inschrift am Fundament belegt den Baubeginn des Turmes um 1404, wobei dagegen Urkunden aus dem Jahre 1295 auf den Baubeginn der Kirche schließen lassen. Plastische Glasurbänder mit Greifen, Dämonen und Drachenmotiven schmücken die Außenwandungen. Genau wie die Marienkirche war auch St. Georgen durch Luftminen im April 1945 stark beschädigt worden. Wiederaufbauaktivitäten konnten nicht durchgeführt werden und die Ruine verfiel zunehmend. Nach dem katastrophalen Absturz des Nordgiebels im Januar 1990, verursacht durch einen Orkan, begann der Wiederaufbau dieser kulturhistorisch bedeutenden Kirche, der vorwiegend aus Spendenmitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziert wird. St. Georgen wird in seinem Erscheinungsbild von 1945 wieder hergestellt. )

048_St. Georgen, Sakristei © Volster & Presse HWI (JPG, 56 kB, Die St. Georgenkirche, einst Gotteshaus der Handwerker und Gewerbetreibenden, ist vom umbauten Raum, von der Baumasse und also vom Platzangebot, die größte Kirche Wismars, nicht die höchste. Ihr Turmstumpf lugte aus dem mächtigen Unterbau hervor, der die Absicht einer alles überragenden optischen Dominante erahnen lässt. Geldmangel war es, der das Vorhaben auf ein Rudiment bescheidet. St. Georgen ist eine typische Kreuzkirche: Langschiff, Seitenschiffe, mächtiges Querschiff. Während bei den erwähnten Kathedralen St. Marien und St. Nikolai die Mittelschiffe durch umlaufende Strebebögen statisch abgefangen werden, finden wir hier diese Bauelemente nur am östlichen Langhaus. Das Mittelschiff wird durch die hohen, flankierenden Seitenschiffe gestützt. Eine Inschrift am Fundament belegt den Baubeginn des Turmes um 1404, wobei dagegen Urkunden aus dem Jahre 1295 auf den Baubeginn der Kirche schließen lassen. Plastische Glasurbänder mit Greifen, Dämonen und Drachenmotiven schmücken die Außenwandungen. Genau wie die Marienkirche war auch St. Georgen durch Luftminen im April 1945 stark beschädigt worden. Wiederaufbauaktivitäten konnten nicht durchgeführt werden und die Ruine verfiel zunehmend. Nach dem katastrophalen Absturz des Nordgiebels im Januar 1990, verursacht durch einen Orkan, begann der Wiederaufbau dieser kulturhistorisch bedeutenden Kirche, der vorwiegend aus Spendenmitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz finanziert wird. St. Georgen wird in seinem Erscheinungsbild von 1945 wieder hergestellt. )

049_Archidiakonat im Gothischen Viertel © Volster & Presse HWI (JPG, 47 kB, Das ehemalige Verwaltungs- und Wohngebäude des Archidiakons am Marienkirchhof ist eines der schönsten und reichsten Beispiele norddeutscher Backsteingotik. Es ist vermutlich ein Werk des Baumeisters Hermann Münster, unter dessen Leitung u. a. das Langhaus der Nikolaikirche und Teile der Georgenkirche errichtet wurden. Das aus der Mitte des 15. Jahrhunderts stammende Gebäude erhielt sein Äußeres in Anlehnung an die Formensprache der "Alten Schule", die ebenfalls am Marienkirchhof stand. Beide Gebäude wurden im April 1945, ebenso wie andere wertvolle Baudenkmale in diesem Bereich, der in der Kunstgeschichte als "Gotisches Viertel" bekannt war, stark beschädigt bzw. zerstört. Besonderes Augenmerk am Archidiakonat verdient der reich gegliederte und mit Windlöchern verzierte Staffelgiebel an der Nordseite. Die dem Marienkirchhof zugewandte Westseite weist oberhalb der Traufe eine attikaartige Brüstung mit Stichbogenöffnungen und Zinnenbekrönung auf. Der reiche Baudekor besteht aus den für die norddeutsche Backsteingotik typischen glasierten Ziegeln und Formsteinen. Die 1962/63 nach historischen Plänen durchgeführte Rekonstruktion ließ das Gebäude wiedererstehen, dabei wurde der Südgiebel in vereinfachten Formen aufgeführt. )

050_St. Laurentius © Volster & Presse HWI (JPG, 71 kB, Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts, im Jahr 1901, wurde mit dem Bau der Katholischen Kirche am Turnplatz begonnen. Der Großherzog Friedrich Franz der IV. hatte dazu seine allerhöchste Genehmigung erteilt. Sie ist die erste katholische Kirche, die nach der Reformation mit Turm und Glocken in Mecklenburg gebaut werden durfte. Die Kirche ist dem Heiligen Laurentius geweiht, der zugleich Stadtpatron von Wismar war. Die aus Backstein errichtete Kirche wurde von dem Architekten F. I. Leibinger entworfen, der sich der Formensprache der Neoromanik bediente. In der Vergangenheit wurden einige Umbauten vorgenommen; im Wesentlichen entspricht der Grundriss aber immer noch der ursprünglichen Planung. Die dreischiffige Halle ist in fünf Joche gegliedert; der einschiffige rechteckige Chorraum ist erhöht. Hohe Arkaden trennen das Langhaus der Kirche in drei Schiffe, die durch eine flache Holdecke geschlossen sind, während sich im Chor über dem Altar ein Kreuzgratgewölbe erhebt. Die Empore am westlichen Ende des Gebäudes war ursprünglich nur ein Joch breit; sie musste 1911 vergrößert werden, als die Kirche wegen der Zuwanderung polnischer Schnitter zu klein wurde. Den Eindruck des Kircheninneren bestimmt heute die im Zuge der Renovierung 1988 vorgenommene Ausmalung und Umgestaltung. Der quadratische Turm mit dem Spitzhelm ist in den Baukörper integriert. Lisenen und Rundbogenfriese bilden den wesentlichen Schmuck der Außenhaut. Die Terrasse vor dem Turm wurde allerdings erst 1939 angelegt. )

051_St. Marien & St. Georgen im Gothischen Viertel (JPG, 42 kB, Die ehemalige Rats- und Hauptpfarrkirche der Stadt wurde 1250 erstmals erwähnt. Ab 1339 wurde ein gotischer Neubau als dreischiffige Basilika errichtet, in den der in Teilen ältere Turm einbezogen wurde. Nach schweren Bombenschäden 1945 wurde die Ruine des Kirchenschiffes weder gesichert noch saniert und aus politischen Gründen 1960 gesprengt. Lediglich der 81 m hohe, weit sichtbare Kirchturm, der ursprünglich auch als Seezeichen diente, wurde erhalten.)

052_St. Marien © Krüger / Hansestadt Wismar (JPG, 70 kB, Die ehemalige Rats- und Hauptpfarrkirche der Stadt wurde 1250 erstmals erwähnt. Ab 1339 wurde ein gotischer Neubau als dreischiffige Basilika errichtet, in den der in Teilen ältere Turm einbezogen wurde. Nach schweren Bombenschäden 1945 wurde die Ruine des Kirchenschiffes weder gesichert noch saniert und aus politischen Gründen 1960 gesprengt. Lediglich der 81 m hohe, weit sichtbare Kirchturm, der ursprünglich auch als Seezeichen diente, wurde erhalten.)

054_St. Nikolai an der Grube (JPG, 54 kB, Um 1380 bis 1508 nach dem Vorbild französischer Kathedralen erbaut (älterer Vorgängerbau); 7-jochige Basilika mit Querhäusern, polygonalem Binnenchor und Chorumgangskapellen. Bemerkenswerte ungewöhnlich steile Proportionen (Mittelschiffhöhe 37 m) eine der größten Kirchen Deutschlands. Überwiegend barocke Ausstattung sowie mittelalterliches sakrales Kunstgut aus St. Marien, St. Georgen und dem ehemaligen Dominikanerkloster. )

055_Luftbild Wismar Welterbegebiet © Volster & Presse HWI (JPG, 78 kB, Die Hansestadt Wismar - das ist das lebendige und geschäftige Miteinander von Gestern, Heute und Morgen in einer fast 800 Jahre alten, traditionsreichen Stadt an Mecklenburgs reizvoller Ostseeküste. Rund 46.000 Menschen leben in Wismar und wissen ihre Vorzüge zu schätzen. Wismar besitzt einen der am besten erhaltenen Altstadtkerne Deutschlands und Nordeuropas - aber die Hansestadt ist kein Museum. Sie ist eine Stadt voller Leben. Überzeugen Sie sich selbst bei einem Rundgang: Aufstieg und Größe, Niedergang und Neuanfang, acht Jahrhunderte Seefahrt und -handel haben Wismar geprägt, früh zu einem europäischen Wirtschaftszentrum werden lassen. Wismar wurde als Kaufmannssiedlung und Handelsplatz gegründet direkt in der Tiefe der Wismarer Bucht und erhielt ihren Namen von dem Wasserlauf Aqua Wissemara. So erlaubte Kaiser Otto IV. den Schwerinern ab 1209, den Schiffslandeplatz zu nutzen, zu Handelszwecken, wie ausdrücklich betont wurde. Die Bürger Wismars und damit die Existenz ihrer Stadt sind 1229 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Wismar boomte. Bereits 1250 lebten und arbeiteten rund 5.000 Einwohner hier. 1259 wurde das wirtschaftliche Sicherheit versprechende Städtebündnis zwischen Wismar, Lübeck und Rostock auf unbestimmte Zeit verlängert. Und: Stadtplanung war in Wismar schon damals zugleich Wirtschaftspolitik. Der Markt wurde so angelegt, dass er problemlos von Süden, Westen und Osten - Schwerin, Lübeck und Rostock - erreichbar war. Nach dem verheerenden Großbrand von 1350 begann ein umfangreicher Wiederaufbau im Stil der Backsteingotik, die uns noch heute in ihren Bann zieht. Trotz der Zerstörungen am Ende des Zweiten Weltkrieges beeindrucken neben Bürgerhäusern - wie dem "Alten Schweden" von 1380 - vor allem die Kirchen Wismars: die kreuzförmige Georgenkirche; der 82 Meter hohe Marienkirchturm, St. Nikolai, eine der mächtigsten Kathedralkirchen im Ostseeraum. Und dann ist da noch die Spitalanlage Heiliggeist mit ihrem idyllischen Innenhof. Diese Schätze historischer Baukultur werden mit Engagement gepflegt und locken Jahr für Jahr mehr Besucher in die Hansestadt. Urlaubs- und Tagungs-Tourismus gewinnen bei stetig verbessertem Angebot an Bedeutung. )

057_Alter Hafen in Wismar, Panorama © Volster & Presse HWI (JPG, 68 kB, Wismar . . . die Hafenstadt. Unverwechselbares Flair einer maritimen Stadt, die in jahrhundertealter Tradition mit dem Meer verbunden ist. Betritt man heute durch das um 1450 im spätgotischen Stil erbaute Wassertor Wismars Alten Hafen, der unmittelbar an die Altstadt grenzt, so wird man augenblicklich von der Atmosphäre und Romantik der Seefahrt gefangen . . . Hier lagen also die Koggen der Kaufleute und Händler, die einstigen Reichtum und Macht brachten, kamen die Fischer mit frischem Fisch in den natürlichen Hafen . . . Kutter und Barkassen, Segelschiffe, Yachten und Passagierschiffe beherrschen heute die Szene. Fischer mit ihren Kuttern laden zur zünftigen Seefahrt oder zum Dorschangeln ein, Segelboote legen an . . . beim Anblick eines historischen Seglers packt auch die letzte Landratte die Abenteuerlust. Die Ostseegewässer vor Wismar bieten ein ideales Segelrevier. Rund um den Alten Hafen feiert man in jedem Jahr das Hafenfest - da wird es richtig maritim. Sonnabends findet hier ein Fischmarkt statt und zieht Einheimische und Touristen in das lebhafte Hafentreiben. Unvergesslich die Abendstimmung im Alten Hafen. Ein Spaziergang am Kai, See vor Augen . . . es "riecht" nach Teer, Tang, Salzwasser und Fisch . . . )

058_Alter Hafen, MS Europa © Volster & Presse HWI (JPG, 36 kB, Seit der Gründung bekennt sich Wismar zur Seefahrt und zu Mecklenburg. Alte Siegel von 1256 zeigen die Symbole Kogge und Stierkopf. Ein zwischen Lübeck, Wismar und Rostock 1259 geschlossener Dreibund diente der Sicherung der Handelswege auf See und an Land, vor allem dem Schutz vor Seeräubern. Schnell wachsen Hafen, Schifffahrt und Handel; umgeschlagen werden Weine aus Spanien, Italien und Frankreich, Pelze und Holz aus Russland, Felle aus Norwegen, vor allem aber Fische, Gewürze, Malz und Salz. Der Handel über die Ostsee und ins Binnenland floriert. Die Blütezeit der Hanse beginnt, Wismar wird eine wohlhabende Stadt. Ein besonderes Schmuckstück Wismars ist über die Jahrhunderte das alte Hafenbecken geblieben, das in Lage und spezifischer Formgebung weitestgehend überdauert hat und somit die ursprüngliche Beziehung zwischen Markt und Schifffahrt dokumentiert. Betritt man heute durch das um 1450 im spätgotischen Stil erbaute Wassertor Wismars Alten Hafen, so wird man augenblicklich von der Atmosphäre und Romantik der Seefahrt gefangen… Hier lagen also die Koggen der Kaufleute und Händler, die einstigen Reichtum und Macht brachten, kamen die Fischer mit frischem Fisch… Kutter und Barkassen, Segelschiffe, Yachten, Passagierschiffe beherrschen heute die Szene, Fischer mit ihren Kuttern laden zur zünftigen Seefahrt oder zum Dorschangeln ein, Segelboote legen an … )

058_Alter-Hafen-MS-Europa © Volster & Presse HWI (GIF, 649 kB, Kreuzfahrtankünfte)

059_Alter Hafen, Marina & Kirchen © Volster & Presse HWI (JPG, 44 kB, St. Nikolaikirche Die Wismarer Marienkirche bildete das unmittelbare Vorbild für den ein halbes Jahrhundert später begonnenen Neubau der Nikolaikirche, die Kirche der Seefahrer und Fischer. Als man sich hier um 1370/1380 für die Errichtung eines neuen Kirchengebäudes entschied, lehnte man sich auffallend eng an den kathedralen Bautypus der noch nicht fertig gestellten, aber weit fortgeschrittenen Ratskirche an, sicherlich in dem Bestreben, es im Aufwand dem Nachbarkirchspiel gleichzutun ein interessantes Beispiel für die direkte Übernahme eines Bauschemas innerhalb einer und derselben Stadt. St. Georgenkirche Die in ihrer heutigen Baugestalt jüngste der insgesamt drei monumentalen Backsteinbasiliken ist die Georgenkirche. Als Pfarrkirche der Neustadt ist sie im südwestlichen Bereich der Altstadt gelegen. Das erst in der Mitte des 15. Jh. begonnene Projekt des ins Kolossale gesteigerten Lang-und Querhauses stellt gleichzeitig den letzten im Mittelalter begonnenen Großbau einer städtischen Pfarrkirche in Norddeutschland dar. Das ehrgeizige Neubauvorhaben konnte gegen Ende des 15. Jh. nicht in geplanter Weise vollendet werden. Somit ist das spezifische Erscheinungsbild der Kirche mit dem unvollendeten Westturm und dem nicht mehr ersetzten Chor auch ein Dokument für die schwindenden wirtschaftlichen Kräfte Wismars und der wendischen Nachbarstädte zu Zeiten des langsamen Niedergangs der Hanse. )

060_Atalanta festgemacht am Baumhaus © Hansestadt Wismar (JPG, 46 kB, Atalanta Die Atalanta ist ein im Jahre 1901 erbauter ehemaliger Lotsenschoner und war in dieser Funktion von 1901 bis 1929, damals noch unter dem Namen Cuxhaven, in der Elbmündung unterwegs. Nach Außerdienststellung erfolgte 1930 ein Umbau mit Yachttakelage, Motor und neuer Inneneinrichtung und das Schiff wurde auf seinen heutigen Namen umgetauft. Im Jahre 1950 erwarb die Bank M. M. Warburg, Brinkmann Wirtz & Co. den Lotsenschoner und betrieb ihn über 40 Jahre. 1995 wurde das Schiff Eigentum des Fördervereins Schoner Atalanta e.V. in Wismar durch eine Schenkung der Warburg-Bank. Nach einer achtjährigen Restaurierungsphase wurde das Schiff als Jugendschiff im Jahre 2001 wieder in Dienst gestellt Baumhaus Das Baumhaus ist ein Barockbau aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Das quadratische Gebäude mit den zwei Schwedenköpfen vor dem Portal hat seinen Namen von dem früher hier gewesenen Schlagbaum. Der „Baum“ war ein schwimmendes Langholz, das zur Absperrung der Hafeneinfahrt diente. Sie wurde während der Nacht oder bei drohender Gefahr geschlossen. )

061_Atalanta in See © Hansestadt Wismar (JPG, 32 kB, Die Atalanta ist ein im Jahre 1901 erbauter ehemaliger Lotsenschoner und war in dieser Funktion von 1901 bis 1929, damals noch unter dem Namen Cuxhaven, in der Elbmündung unterwegs. Nach Außerdienststellung erfolgte 1930 ein Umbau mit Yachttakelage, Motor und neuer Inneneinrichtung und das Schiff wurde auf seinen heutigen Namen umgetauft. Im Jahre 1950 erwarb die Bank M. M. Warburg, Brinkmann Wirtz & Co. den Lotsenschoner und betrieb ihn über 40 Jahre. 1995 wurde das Schiff Eigentum des Fördervereins Schoner Atalanta e.V. in Wismar durch eine Schenkung der Warburg-Bank. Nach einer achtjährigen Restaurierungsphase wurde das Schiff als Jugendschiff im Jahre 2001 wieder in Dienst gestellt)

062_Poeler Kogge im Hafen © Volster & Presse HWI (JPG, 34 kB, Der Schiffstyp der Kogge hat sich aus den frühmittelalterlichen Handelsschiffen der Sachsen, Wikinger und Slawen entwickelt. Der Rumpf früherer Hansekoggen, wie der Poeler Kogge, war in Klinkerbauweise ausgeführt, die Planken überlappten sich also. Später wurden die Planken auf Stoß verlegt (Kraweelbauweise) und die Zwischenräume mit Pech und Werg kalfatert. 1997/98 spülten Herbststürme Wrackteile eines großen mittelalterlichen Schiffes direkt an der neuen Hafenmole am Strand von Timmendorf auf Poel frei, die wenige Monate später geborgen werden konnten. Den Archäologen fiel sofort die ungewöhnliche Größe und Bauweise dieser Hansekogge auf: Mit einer Länge von 31 Metern und einer Ladekapazität von rund 200 Tonnen ist die Poeler Kogge die größte bislang gefundene Hansekogge überhaupt. Koggen waren bis zum Ende des 14. Jahrhunderts der wichtigste größere Schiffstyp der Hanse. Deren Handelsflotte umfasste zu dieser Zeit insgesamt ca. 100.000 Tonnen Tragfähigkeit. Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurden die Koggen mehr und mehr vom ähnlichen Holk, danach vom Kraweel abgelöst )

063_Koggenmodell im Rathauskeller © Dürs, Presse HWI (JPG, 50 kB, Auf der Nordseite des 10.000 m² großen Marktplatzes befindet sich das Rathaus der Stadt. Im Jahre 1807 stürzte der linke Flügel des spätgotischen Vorgängerbaus ein. Nach Plänen des Ludwigsluster Hofbaumeisters Johann Georg Barca wurde das Rathaus im klassizistischem Stil in der Zeit von 1817 bis 1819 wieder aufgebaut. Dabei wurden die noch brauchbaren gotischen Gebäudereste u. a. im Kellerbereich in den Neubau mit einbezogen. Heute befindet sich im Rathauskeller die ständige Ausstellung - Wismar - Bilder einer Stadt. Interessantes zur Stadtgeschichte wird in den historischen Räumlichkeiten den Besuchern dargestellt. Koggenmodell Der Schiffstyp der Kogge hat sich aus den frühmittelalterlichen Handelsschiffen der Sachsen, Wikinger und Slawen entwickelt. Der Rumpf früherer Hansekoggen, wie der Poeler Kogge, war in Klinkerbauweise ausgeführt, die Planken überlappten sich also. Später wurden die Planken auf Stoß verlegt (Kraweelbauweise) und die Zwischenräume mit Pech und Werg kalfatert. 1997/98 spülten Herbststürme Wrackteile eines großen mittelalterlichen Schiffes direkt an der neuen Hafenmole am Strand von Timmendorf auf Poel frei, die wenige Monate später geborgen werden konnten. Den Archäologen fiel sofort die ungewöhnliche Größe und Bauweise dieser Hansekogge auf: Mit einer Länge von 31 Metern und einer Ladekapazität von rund 200 Tonnen ist die Poeler Kogge die größte bislang gefundene Hansekogge überhaupt. Koggen waren bis zum Ende des 14. Jahrhunderts der wichtigste größere Schiffstyp der Hanse. Deren Handelsflotte umfasste zu dieser Zeit insgesamt ca. 100.000 Tonnen Tragfähigkeit. Im ausgehenden 14. Jahrhundert wurden die Koggen mehr und mehr vom ähnlichen Holk, danach vom Kraweel abgelöst )

063_Koggenmodell im Rathauskeller (Ausschnitt) © Hansestadt Wismar (JPG, 42 kB)

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