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"Schubert ist unmenschlich fleißig. Jetzt schreibt er schon lang an einem Oktett mit dem größten Eifer. Wenn man unter Tags zu ihm kommt, sagt er grüß dich Gott, wie geht's? - 'Gut', und schreibt weiter, worauf man sich entfernt." Es war nicht nur für seinen Freund Moritz von Schwind erstaunlich, wie Schubert während seiner letzten Lebensjahre in rascher Folge ein Meisterwerk nach dem anderen gelingen konnte. Die neuen musikalischen Bahnen, die der Komponist 1824 mit der Komposition seines großen Oktetts einschlug, stehen im Mittelpunkt dieses NDR Programms. Vervollständigt wird es durch die Aufführung von Dvořáks Streichquintett Nr. 2 in G-Dur. Um seiner Komposition ein zusätzliches Bassfundament zu verleihen, schrieb Antonín Dvořák eine Stimme für Kontrabass anstelle einer zweiten Cello- oder Bratschenstimme. Auf diese Weise erreichte er einen sinfonischen Streicherklang auch in der solistischen Besetzung. Ursprünglich komponierte er fünf Sätze, von denen er einen jedoch später wieder herauslöste und als "Notturno H-Dur op. 40" für Streichorchester bearbeitete. Das mit einem Kompositionspreis ausgezeichnete Werk und insbesondere sein Scherzo lässt mit Anklängen an tschechische Volksmusik Dvořáks Heimatland erkennen.
Sono Tokuda Violine
Boris Bachmann Violine
Gabriel Uhde Viola
Katharina Kühl Violoncello
Michael Rieber Kontrabass
Julius Ocker Klarinette
David Spranger Fagott
Amanda Kleinbart Horn
ANTONÍN DVOŘÁK
Streichquintett Nr. 2 G-Dur op. 77
FRANZ SCHUBERT
Oktett F-Dur D 803
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